PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [xxxiv von xxxix]

    (←   … https://www.om-arham.org/blog/view/9121/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan)  

    Einleitung [28 von 33]

     

    Die Jaina [16 von 21]

    Infolge falschen Glaubens, der Übertretung der Gebote, der Unachtsamkeit,[1] der Leidenschaften und der Betätigung nimmt die weltliche Seele Stoffe auf, die das (nach S. 18, 22 materielle) Karman bilden. Dieser Vorgang heisst Bindung.[2] Das Karman bestimmt das Schicksal der Seele in der nächsten Existenz, es realisiert sich. Durch die Realisation wird es getilgt, aufgebraucht wie ein Schatz.[3] Dieses Tilgen heisst nirjarā. Es kann aber auch durch Askese getilgt werden, und nur diese kann natürlich zur Erlösung führen, weil ohne sie wieder neues Karman aufgehäuft wird.

     

    [weiter …  → … https://www.om-arham.org/blog/view/9123/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan]

     


    [1] (S. 21, 5 ff. 23, 2 ff.)

    [2] Eine der acht Arten dieser Bindung heisst mōhanīya, „das Verwirrende", worunter auch die Trauer gehört.

    [3] Vgl. (VIII, 313) Canakya [13] erster Abschnitt .