PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [vii von xxxix]

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    Einleitung [1 von 33]

     

    1. Das Leben Hēmacandras[1] [1 von 7]

    Hēmacandra wurde in der Nacht des Vollmondtages des Monats Kārttika des Vikramajahres 1145, nach unserer Zeitrechnung im Nov.—Dezember 1088 oder 1089[2] in der Stadt Dhandhīka im südwestlichsten Zipfel des heutigen Kollektorates Ahmēdābād hart an der Grenze des Festlandes und der Halbinsel Gujarāt in einer jinistischen Kaufmannsfamilie geboren. Er erhielt den Namen Cāṅgadēva oder Caṅgadēva. Noch als Knabe ward er durch seine fromme Mutter Pāhinī, wohl gegen den Willen seines Vaters Cāciga, dem Mönche Devendra auf dessen Bitte überlassen. Dieser zog mit ihm davon und machte ihn zu seinem Schüler. In seinem 8. oder 9. Lebensjahre erhielt der Knabe die Mönchsweihe, wahrscheinlich in Stambhatīrtha — dem heutigen Cambay — und damit den geistlichen Namen Sōmacandra.

     

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    [1] Der folgende kurze Abriss der Biographie Hēmacandras ist ein Auszug aus Bühlers klassischer Abhandlung: Über das Leben des Jaina Mönches Hēmachandra, des Schülers des Devachandra aus der Vajraśākhā. Separatabdruck aus dem XXXVII. Bande der Denkschriften der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der "Wissenschaften. Wien 1889. — .“Hēmachandra“ ist die englische Schreibung des Namens. —

    [2] Nach Jacobis freundlicher Mitteilung ist das Geburtsdatum Hēmacandras nach unserer Zeitrechnung der 1. Dezember 1088 n. Chr., „vorausgesetzt, dass wie gewöhnlich nach abgelaufenen (nicht laufenden) Jahren gerechnet ist."