ŚRĪ HARIBHADRA SŪRI
DAŚA PŪRVADHARAS [119 von 142]
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ŚRĪ HARIBHADRA SŪRI [4 von 6]
Paramahaṅsa erreichte Sūrapāla und berichtete ihm die ganze Angelegenheit. In der Zwischenzeit kam auch die Armee dorthin und forderte Sūrapāla auf, Paramahaṅsa, ihren Feind, auszuliefern. „Selbst um den Preis meines Lebens würde ich es nicht tun“, antwortete der tapfere König. Schließlich beschlossen sie, eine Debatte zu arrangieren. Dementsprechend wurde es abgehalten und Paramahaṅsa besiegte die andere Partei. So wurde er frei und ging zu seinem Guru, Haribhadra Sūri. Die Feinde versuchten ihn sogar unterwegs zu belästigen, aber sie konnten ihm nichts Böses tun.
Der Guruji sah seinen Schüler und umarmte ihn überschwänglich. Aber als er erfuhr, was passiert war, verlor er die Beherrschung. Paramahaṅsa bat auch um Verzeihung, dass er gegen seinen Willen dorthin gegangen war, und während er die ganze Angelegenheit berichtete, fühlte er so viel, dass er zusammenbrach und sofort starb. Gurus Temperament kannte dann keine Grenzen mehr. Er beschloss, sich zu rächen.
Mit solcher Entschlossenheit ging er zum König Sūrapāla, dankte ihm für die Tapferkeit, die er gezeigt hatte, und forderte ihn auf, eine Debatte mit den Bauddhas zu arrangieren. Sūrapāla schlug höflich vor, die Idee fallen zu lassen, da ihm schien, dass die Bauddhas talentierter waren; doch der Guru teilte ihm seine feste Entschlossenheit mit. Also wurde eine Einladung an die Bauddhas geschickt. Es wurde auch entschieden, dass jemand, der besiegt werden würde, in eine Bratpfanne mit kochendem Öl geworfen werden sollte.
Damit begann die Debatte über die Bedeutung der Heiligen Schrift (ṣāstrārtha). Gold strahlt umso heller, je stärker es erhitzt wird. Auf die gleiche Weise wurde Kulapati nach einer langen Diskussion besiegt und folglich in die Pfanne mit kochendem Öl geworfen. Die Debatte wurde jedoch von einem anderen Bauddha fortgesetzt. Er bekam auch das gleiche Ergebnis und starb. Der dritte kam… der vierte, der fünfte… der sechste…! Einer nach dem anderen wurden sechs Personen getötet, und doch ging die Debatte weiter! Sūriji hatte keine andere Idee, als alle 1444 Gefährten zu besiegen.
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