ŚRĪ ĀRYA MAHĀGIRI UND ŚRĪ ĀRYA SUHASTI SŪRI
DAŚA PŪRVADHARAS [11 von ]
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ŚRĪ ĀRYA MAHĀGIRI UND ŚRĪ ĀRYA SUHASTI SŪRI [11 von 13]
Avanti-sukumāla ging zu seiner Mutter Bhadrā Śéṭhāṇī und informierte sie über seine Absicht, auf weltliche Freuden zu verzichten und Bhāgavati Dīkṣā zu nehmen. Unmittelbar nachdem Bhadrā Śéṭhāṇī die Rede gehört hatte, tat es ihr sehr leid. Avanti-sukumāla war ihr einziger Sohn und wuchs von Geburt an in Wohlstand auf. Er war verheiratet und genoss damals weltliche Freuden mit seinen zweiunddreißig Frauen.[1] Es gab immensen Reichtum, Getreide usw. Außerdem hatte Avanti-sukumāla sein palastartiges Gebäude nie verlassen und er hatte nie unter den bösen Auswirkungen von Hitze oder Kälte gelitten.[2] Bhadrā Mātā[3] sagte ihm:
„Es ist leicht, über dīkṣā[4] zu sprechen, aber es ist äußerst schwierig, die strengen Regeln des asketischen Lebens ordnungsgemäß zu befolgen. Es ähnelt wirklich dem Kauen von Eisenperlen mit Hilfe eines Gebisses aus weichem Wachs.“
Alle Bemühungen von Bhadrā Mātā erwiesen sich als vergeblich, da der Geist von Avanti-sukumāla fest entschlossen war.
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[1] 32 Ehefrauen sind eine Metapher. Die Kaṣāya-pahuḍa 720 Zeilen a je 8 Buchstaben, die in 180 Verse mit 4 Zeilen gruppiert sind, was 180 Verse a je 32 Buchstaben ergibt. Diese Schrift erörtert ausführlich, die eigene (positive und negative oder Liebe/Lust-Hass) Bindung und die 4 kaṣāyas, krodha (Zorn), māna (Stolz), māyā (Intrige/Täuschung) und lobha (Gier/Geiz) die immer in einer (der 32 ?) möglichen Kombinationen variieren, bis man sie besiegt hat. Es ist die Wegleitung, die 6 inneren Feinde zu besiegen. Wer diese besiegt heissen bei Jainas Jinas (Sieger).
[2] Diese Kurzbeschreibung entspricht der detaillierten Geschichte von Buddha, der sich genau aus solcher Behütung zu einem Asketen wandelte, so wie in einer buddhistischen sutta sogar in einen Dīgambara Jain, s. S. 4, 4. Abschnitt und Seite 7 und vor allem 1. Abschnitt von Kapitel VI auf S. 157 mit anschliessender Übersetzung des Pāli textes der Majjhim Nikāya mahā siha nāda sutta zwölfte;EINE VERGLEICHENDE STUDIE VON JAINISMUS UND BUDDHISMUS von BRAHMACHARI SITAL PRASADJI - D : OM-ARHAM.
[3] Sanskrit: mātā = Nominativ von mātṛ (mother).
[4] Dīkṣā heisst, den Entschluss die fünf Mahāvrātas, d.h. 1. Gewaltlosigkeit, 2. Wahrheit, 3. Ehrlichkeit, 4. Zölibat, 5. Besitzlosigkeit, genau einzuhalten für sich anzunehmen für eine bestimmte Periode von 3 Tagen, 7 Tagen, 15 Tage, 3 Jahre oder bis zum Ende von dieser Lebensspanne. Zu vermeiden sich zu entschließen für immer, denn dies würde bei einer zukünftigen himmlischen Existenz nicht möglich sein und der Entschluss wäre dann nicht durchgeführt worden und damit mit einem Mangel behaftet, und ein Mangel ist sicherlich nie förderlich für ein reines Ziel.
Für alle Christen, die Waisen sind, fällt das Gebot, die Eltern zu ehren weg und somit verbleiben auch nur die 5 Mahāvratas einzuhalten, um Unsterblichkeit zu erlangen entsprechend dem kleinsten gemeinsamen Nenner aus dem Gleichnis vom reichen Jüngling in den Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas, s .Tabelle von (20+) JAIN DHARM EK VEGYANIK DRSTIKON | Saṁvara [part 136] | Facebook.