ŚRĪ ĀRYA MAHĀGIRI UND ŚRĪ ĀRYA SUHASTI SŪRI

    Alexander Zeugin

    DAŚA PŪRVADHARAS [8 von ]

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    ŚRĪ ĀRYA MAHĀGIRI UND ŚRĪ ĀRYA SUHASTI SŪRI [8 von 13]

     

    Eines Tages um Mitternacht entstand in Samprati Mahārāja die Idee, die Jaina-Religion in Anārya-Ländern[1] zu verbreiten, indem man Jaina-Sādhūs dorthin schickte. Er schickte einige willensstarke Personen unter dem Gewand von Jaina Sādhūs in unzivilisierte Länder und befahl ihnen:

    „Ihr solltet immer nur Speisen und Getränke annehmen, die vollkommen frei von allen Mängeln der zweiundvierzig Mängel von Nahrungsmittel- und Getränkematerialien sind,[2] und ihr solltet die Prinzipien der Jaina-Religion predigen und ihnen Verhaltensregeln eines Jaina sādhū und die Art von Speisen und Getränken, die für sie akzeptabel sind, erklären.“

    Sogar unzivilisierte Menschen, die dachten, dass sie die religiösen Lehrer von Samprati Mahārāja sein könnten, da sie speziell von ihm gesandt worden waren, hatten großen Respekt vor ihnen. Sie nahmen nichts außer reinen Nahrungsmitteln und Getränken ohne Mängel an. Sie verrichteten ihre Arbeit mit großer Hingabe. Nach einiger Zeit wurden auch diese unzivilisierten Personen vollkommen vertraut mit den Verhaltensregeln von Jaina sādhūs, und die Saat guten Benehmens gegenüber verdienten Asketen wurde ihnen tief eingepflanzt.

    Nachdem er diese unzivilisierten Personen mit den Verhaltensregeln von Jaina sādhūs, dem frommen Samprati Mahārāja, vertraut gemacht hatte, fragte er eines Tages Daśa-pūrvī Ācārya Ārya Suhasti Sūi:

    „Verehrter Meister! Wie kommt es, dass Jaina sādhūs sich nicht in anārya (nicht-arischen) -Ländern bewegen?“

    Guru Mahārāja antwortete:

    „Da Anārya (nicht-arische)-Personen unwissend und unsympathisch sind, gibt es praktisch keine Möglichkeit der Zunahme von

    (1) (Samyak-) Jñāna, Jaina-Rechtem Wissen,

    (2) (Samyak-) Darśana, rechtem Glaube und

    (3) (Samyak-) Cāritra, rechtem Verhalten.“

     

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    [1] Nicht-ārische Länder sind all diejenigen, die nicht zu den 25 ½ Ārya-Ländern gehören. Für Einzelheiten zu den arischen Ländern siehe Band II, Seiten 117-119 Hemachandracharya’s Triṣaṣṭiśalākāpuruṣacaritra, Helen Johnson's transl., published under the Authority of the Government of His Highness the Maharaja Gaekwad of Baroda, Baroda 1937, Vol. II : OM-ARHAM.

    Nicht-Ārier sind ohne die Qualität von āryas (Ariern) oder das Gegenteil. Für die Definition der Qualitäten von āryas (Ariern) siehe 'Saṁvara [Teil 202]' Anmerkung 3-5 (20+) JAIN DHARM EK VEGYANIK DRSTIKON | Saṁvara [part 202] | Facebook und 'Saṁvara [Teil 299]' Anmerkung 3a-e (20+) JAIN DHARM EK VEGYANIK DRSTIKON | Saṁvara [part 299] | Facebook.

    [2] Ein Mönch, der Gewaltlosigkeit praktiziert, vermeidet solche Fehler. Die detaillierte Beschreibung verschiedener Fehler in Bezug auf Nahrung und die Art und Weise, wie Nahrung gesammelt wird, ist in Kapitel 5 von Daśavaiklāika Sūtra https://www.om-arham.org/file/view/8674/dasavaikalika-sutra und in Ācārāṅga Sūtra Teil II, 1. Kap., Lektionen 1-11 http://sonnenstube.org/xa/jain/angas/1/akaranga%20sutra/gesamt_2.1.htm und Uttarādhyayana Sūtra, Vorlesung 24, S. 131, Fussnote 7 http://sonnenstube.org/xa/jain/mulasutras/uttaradhyayana/131.htm#_ftn7.