Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [380 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM ELFTEN GAṆADHARA PRABHĀSA

    Prabhāsas Zweifel ist, ob es Nirvāṇa gibt [41 von 46]

     

    46. Véyavayāṇa ya attham na suṭṭhu jāṇasi imāṇa tam suṇasu │

    Asarīravvavaéso adhaṇo vva saō niséhāō ││ (2017)

    Veda-padānām cārtham na suṣṭhu jānāsyeṣām tam śruṇu │

    Aśarīravyapadeśo’dhanā iva sato niṣeehāt ││ (2017)

    47. Naniséhaō ya annammi tavvihé céva paccao jéṇa │

    Teṇāsarīraggahaṇe jutto jīvo na kharasiṅgam ││ (2018)

    Nanniṣédhataścānyasminstadvidha eva pratyayo yeha │

    Téāśarīragrahaṇè yukto jīvo na khararsṛṅgam ││ (2018)

    (469-470) Du verstehst die (wirkliche) Bedeutung dieser Sätze der Védas nicht richtig. Es ist das. Bitte höre. Wie „a-dhana“ (fehlen von Wohlstand) soll das Wort „a-śarīra“ (körperlos, nicht von einem sichtbaren Körper kommend - Stimme) die Negation eines existierenden Objekts bezeichnen. Durch (Hilfsmittel der) Negation würde aufgrund von ’na’ (seine) Existenz in einem anderen des gleichen Typs gefunden werden. Um das Wort „a-śarīra“ zu verstehen, ist es daher besser, (die Existenz von) jīva zu akzeptieren und nicht (seine Nicht-Existenz wie) khara-śṛṅga.[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Bhagavana:

    O Prabhāsa! Sie verstehen die eigentliche Bedeutung von Sätzen wie „Na ha vai“ usw. wirklich nicht. In diesem Satz bezeichnet die Partikel „na“ die Verneinung, und die Partikel „ha“ und „vai“ werden im ablativen Sinne verwendet. „Sa-śarīrasya“ bedeutet zu einer Seele, die einen Körper hat, und „priyā-priyayorapahatirasti“ bezeichnet die Zerstörung von Glück und Elend. Der ganze Satz wird wie folgt interpretiert:

    Da jīva einen Körper besitzt, hat es abhāva von sukha-duḥkha. Auf die gleiche Weise durchläuft jīva, das in einem körperlosen Zustand von mokṣa existiert, niemals sukha-duḥkha, d.h. solange die Seele in einem Körper eingeschlossen ist, muss sie sich sukha-duḥkha unterziehen, aber da der körperlose muktātmā frei von karma ist – gut oder schlecht – er wird niemals von sukha-duḥkha beeinflusst.

    In dem Wort „a-śārīra“ gibt es hier eine Verneinung des Körpers und nicht der Seele. In dem Ausdruck „Adhano Dévadattaḥ“ werden die Reichtümer dem vidyamāna Dévadatta verweigert und nicht einem a-vidhamāna khara-śṛṅga. Ebenso wird auch hier nicht die Existenz der Seele geleugnet, sondern nur die des Körpers. Was geleugnet wird, muss zu einer existierenden Quelle gehören und nicht zu einer nicht existierenden Quelle.

    Prabhasa:

    Wie könnte man glauben, dass das, was an einem Ort geleugnet wird, an einem anderen gefunden werden muss?

    Bhagavana:

    So wie unter dem Wort „na-brāhmaṇa“ ein Nicht-Brahmane wie ein kṣatriya oder ein vaiśya verstanden wird, ist nicht das absolute abhāva von brahmaṇa als Ganzes gemeint. Ebenso bezeichnet der Ausdruck „a-śarīra“ einen körperlosen mukta jīva vom Typ eines mukta jīva mit Körper, aber das leugnet nicht absolut die Existenz einer Seele. Aufgrund des gemeinsamen Eigentums von upacara gibt es Ähnlichkeit in beiden.

    Außerdem steht „śarīra“ der Ähnlichkeit nicht im Wege. Da der Körper mit der Seele wie Milch und Wasser vermischt wird, ist er ein und dasselbe wie die Seele. Somit wird durch die Leugnung des Teilchens „na“ dieselbe Seele an einem anderen Ort erfasst, aber die Existenz einer Seele wird dadurch niemals geleugnet. Das Wort „a-śarīra“ bezeichnet also nichts als jīva, das vidya-māna wie Dévadatta ist, und nicht a-vidyamāna wie khara-śṛṅga.

    Der Ausdruck „ vasantam“ wird nun erklärt: (siehe nächster Vers 2019 Punkt 471)