Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [362 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM ELFTEN GAṆADHARA PRABHĀSA

    Prabhāsas Zweifel ist, ob es Nirvāṇa gibt [23 von 46]

     

    24. Muttāibhāvaō novaladdhimantinaiyāim kumbho vva │

    Uvalambhaddārāṇi u tāim jīvo taduvaladdhā ││ (1995)

    Mūrtādibhāvato nopalabdhimanimantīndriyaṇi kumbha iva │

    Upalambhadvārāṇi tu tāni jīvastupalabdhā ││ (1995)

    25. Taduvaramé vi saraṇaō tavvāvāre vi novalaṃbhā ō │

    Indiyabhinno āyā pancagavakkhovaladdhā vā ││ (1996)

    Taduparam’épi smaraṇastadvyāpāré’pi nopalaṃbhāt │

    Indriyabhinna ātmā pancagavākṣopalabdheva ││ (1996)

    (447-448) Aufgrund ihrer (Eigenschaften wie) mūrtatva usw., erlangen Sinnesorgane, wie ghaṭa, keine Wahrnehmung, sondern sie sind bloße Medien der Wahrnehmung. Ihr (wirklicher) Agent der Wahrnehmung ist jīva. Aufgrund (ihrer Erinnerungskraft) selbst wenn sie aufhören zu arbeiten, und aus Mangel an Wahrnehmung, selbst wenn sie arbeiten, unterscheidet sich die Seele von den Sinnesorganen wie ein Beobachter von den fünf Fenstern.[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Wenn die indriyas die wirklichen Agenten des Begreifens wären, hätte es keine Wahrnehmung gegeben, wenn sie aufhörten zu arbeiten. Aber es passiert nicht so. Andererseits sollte beim Erwachen durchaus eine Wahrnehmung stattfinden, aber aufgrund der Zerstreutheit des Beobachters geschieht dies nicht. Die Kraft von jīva wird somit sowohl aus positiver als auch aus negativer Sicht festgestellt.

    Der Autor weist darauf hin, dass jñāna nicht mit indriyas verschwinden würde, aber es ist die sehr angeborene Natur von jīva, und der Autor erklärt: (siehe nächster Vers, Punkt 449)