Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [361 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM ELFTEN GAṆADHARA PRABHĀSA

    Prabhāsas Zweifel ist, ob es Nirvāṇa gibt [22 von 46]

     

    23. Davvā-‘muttatta sahāvajāiō tassa dūravivarīyam │

    N ahi jaccantaragamaṇam juttam nabhaslivva jīvattam ││ (1994)

    Dravyā’mūrtatvavat svabhāvajātitasya dūraviparītam │

    Na hi jātiyantaragamanam yuktam nabhasa iva jīvatvam │ │ (1994)

    Aufgrund seiner natürlichen Genese wie dravyatva und a-mūrtatva ist es bei weitem das trügerischste. Wie Leben für Himmel, ist seine Übertretung zu anderen Genesen nicht richtig.[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Bhagavana:

    Deine Aussage ist absolut trügerisch. So wie dravyatva und a-mūrtatva die angeborenen Merkmale einer Seele sind, und so wie diese Genese von jīva in keiner Weise in einer Genese mit gegensätzlichen Merkmalen wie a-dravyatva und a-mūrtatva existiert, ist jīvatva auch das angeborene und natürliche charakteristisch für jīva, und dass die Genese von jīva niemals in einer Genese mit entgegengesetzten Eigenschaften existiert. Folglich wird jīva im Zustand von muktātmā niemals zu a-jīva.

    So wie eine freie Seele niemals den Zustand von a-dravyatva und mūrtatva erreicht, erreicht sie niemals einen leblosen Zustand, der ihre eigenen angeborenen Lebenseigenschaften beiseite lässt. Denn wenn es ihr eigenes svabhāva verlässt, werden auch der Himmel und die Moleküle ihre angeborenen Eigenschaften verlassen und die unnatürliche Tendenz akzeptieren.

    Prabhasa:

    Wenn dem so ist, wie erklärst du deine Aussage, dass muktātmā, wegen der abhāva der Sinnesorgane, a-jīva wie ākāśa ist?

    Bhagavana:

    Die Aussage wurde von mir nur gemacht, um die Ansicht des Gegners zu widerlegen. Damit wurde der Grund bereits erklärt, aber dieses Argument führt nicht dazu, zu beweisen, dass mūktātmā leblos ist, da es kein pratibandha dafür gibt. Denn wenn jīvatva durch die Existenz von indriyas begründet wird, ist es selbstverständlich, dass bei Fehlen von Sinnesorganen auch jīva fehlen wird, wie in den Fällen von Feuer und Rauch, aśoka und vṛkṣatva. Aber es passiert nicht wirklich. Die Sinnesorgane sind durch die Beziehung von Teil und Ganzem mit dem Körper verbunden, aber sie sind nicht mit jīva verbunden, weil es a-mūrtatva ist. Es ist daher nicht richtig zu sagen, dass es mit dem abhāva von indriyas ein abhāva von jīvatva in muktātmā gibt.

    Prabhasa:

    Aber selbst in diesem Fall, wie wirst du auf mein Bedauern antworten, dass muktātmā unwissend ist wie der Himmel ohne Sinnesorgane?

    Die Antwort lautet: (siehe nächste Verse Pt. 447-448)