Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [315 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM NEUNTEN GAṆADHARA ACALABHRĀTR
Acalabhrātrs Zweifel dreht sich um Gut und Böse [31 von 36]
395. Avisiṭoam ciya tam so pariṇāma-“sayasabhāvaō khippam │
Kurute subhamasubham vā gahanè jīvo jahāhāram ││ (1943)
Aviśiṣṭameva tat sa parināmā”-śrayarvabhāvatah ksipram │
Kurute śubhamaśubham vāgrahaṇe jīvo yathā”-hāram ││ (1943)
Es ist ohne Zweifel üblich. (Aber) zum Zeitpunkt der Erfassung verwandelt die Seele es sofort in śubha oder a-śubha, kraft seiner Natur des Rückgriffs und Frucht, wie im Fall von Nahrung.[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Obwohl diese Vielzahl von karmas ursprünglich zum Zeitpunkt der Wahrnehmung nicht als śubha oder a-śubha unterschieden werden, verwandelt jīva sie aufgrund von pariṇāma sowie āśraya sofort in śubha oder a-śubha. Jīva ist das āśraya des karma, das wiederum das āśraya svabhāva sowie das pariṇāma ist, jīva erfasst karma. Zum Zeitpunkt der Wahrnehmung hängt also śubhatva oder a-śubahtva des karmas von śubha oder a-śubha pariṇāma ab, das von jīva produziert wird.
Jīva begreift karma als śubha oder a-śubha aufgrund seines āśrayasvabhāva. Wenn also karma von jīva in Begleitung von śubha oder a-śubha pariṇāma erfasst wird, wird es entweder als śubha- oder a-śubha-karma anerkannt. Wie im Fall von ākāra (Nahrungseinnahme) erfahren auch die karma-pudgalas unmittelbar Veränderungen in ihrer ursprünglichen Natur im gegenwärtigen Zustand und den zukünftigen Folgen. Auf die gleiche Weise unterliegen auch kleine oder große Teile verschiedener Regionen von karma-pudgalas unmittelbaren Veränderungen.
Daher wurde Folgendes festgelegt:
Gahaṇasamayammi jīva uppāéi guṇe sa-paccayao │
Sarvajiyāṇantaguṇé kammapaésésu savvesu ││ 1 ││
Āyuyabhāgo thovo nāmé gōé samo taō ahigo │
Āvaraṇamantarāé sariso ahigo ya mohevi ││ 2 ││
Savvuvari Véyanīé bhāgo ahigo in kāraṇam kintu │
Suha-dukkhakāraṇattā ṭhii viseseṇa sesāsu ││ 3 ││
Trahaṇasmayé jīvé utpādayati gunān svapratyayatah │
Sarvajitānantaguṇān karma pradéśéṣu sarvéṣu ││ 1 ││
Āyuṣkabhāgaḥ stoko nāmmi gotré samastato’dhikaḥ │
Āvaraṇamantarāyé sadriśo’dhikaśca mohe’pi ││ 2 ││
Sarvopari Védanīyé bhāgo’dhikastu kāraṇam kintu │
Sukha-duḥkha kāraṇatvāt sthitir viśeṣéṇa seṣāsu ││ 3 ││ (1943) pt. 395
Das oben angeführte Beispiel von āhāra wird im Detail wie folgt erklärt: (siehe nächster Vers Punkt 396)