Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [306 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM NEUNTEN GAṆADHARA ACALABHRĀTR
Acalabhrātrs Zweifel dreht sich um Gut und Böse [22 von 36]
386. Evam ciya vivarīyam jōéjjā savvapāvapakkhé vi │
Na ya sāhāranarūvam kammam takkāraṇābhāvā ││ (1934)
Evameva viparītam yojayet saravāpāpapakṣé’pi │
Na ca sādhāraṇarūpam karma, tatkāraṇbhāvāt ││ (1934)
Das gleiche (Argument) sollte auch auf die Theorie der exklusiven pāpas angewendet werden, (aber) in umgekehrter Weise. Und (es gibt) nichts wie ein gemeinsames karma (das puṇya und pāpa zusammen enthält) wegen der Abwesenheit seiner Ursache.[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Im Falle der Theorie, dass alles pāpa ist und es nichts wie puṇya gibt und dass sukha auch durch die Verkleinerung von pāpa erzeugt wird, sollte das gleiche Argument wie oben angegeben angewendet werden, aber in umgekehrter Weise auf diese Weise:
Da sogar ein kleiner Teil von pāpa duḥkha wie ein kleines Teilchen von Gift erzeugte, könnte man niemals sagen, dass sukha durch die Verringerung von pāpa erzeugt wird. Sogar ein Bruchteil des Glücks von puṇya und niemals von pāpa hervorgebracht wird und so weiter. Diese Argumente weisen deutlich darauf hin, dass puṇya und pāpa absolut getrennte Einheiten sind, die jeweils sukha und duḥkha hervorbringen.
Daher könnten beide niemals als eine kombinierte Einheit angesehen werden, wie es in der dritten Theorie festgelegt ist. Solch ein kombiniertes karma hat überhaupt kein hétu. Und daher ist es wie ein Sohn einer unfruchtbaren Frau völlig unmöglich.
Zur Unterstützung des Arguments fährt der Autor fort: (siehe nächster Vers Punkt 387)