Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [296 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM NEUNTEN GAṆADHARA ACALABHRĀTR

    Acalabhrātrs Zweifel dreht sich um Gut und Böse [12 von 36]

     

    375. Na hi savvahāṇurūvam bhinnam, vā kāraṇam, aha mayam té │

    Kim kajja-kāranattanamahavā vatthuttaṇam tassa? ││ (1923)

    Na hi sarvathānurūpam bhinnam vā kāraṇam atha matam té │

    Kim kārya-kāraṇatvamathavā vastutvam tasya? ││ (1923)

    Das kāraṇa ist dem kārya in jeder Hinsicht weder ähnlich noch unähnlich. Dann könntest du behaupten: „Wie ist es gerechtfertigt, ein kārya, kāraṇa oder ein (bestimmtes) Objekt zu sein?“[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Kāraṇa ist dem Kārya weder absolut ähnlich noch unähnlich. Aber du bist in deiner Annahme nicht berechtigt. Denn wenn Kāraṇa kārya absolut ähnlich wäre, würde sich herausstellen, dass es auch das kāraṇa eines anderen kārya ist.

    In ähnlicher Weise würde ein kārya, der einem kāraṇa in jeder Hinsicht ähnlich ist, auch der kārya eines anderen kāraṇa werden, folglich wird es keinen Unterschied zwischen kārya und kāraṇa geben, und beide würden entweder kāraṇa oder kārya werden.

    Da es keinen Unterschied zwischen kārya als bestimmtem Objekt und kāraṇa als bestimmtem Objekt gibt, wäre auch der ausschließliche Unterschied zwischen den beiden fehl am Platz. Daher sind kārya und kāraṇa einander weder absolut ähnlich noch absolut unähnlich, sondern einander vergleichsweise gleich oder ungleich.

    Der Autor erhebt hiergegen und gegen seine Antwort einen Einwand: (siehe nächster Vers Punkt 376)