Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [263 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM SIEBTEN GAṆADHARA MAURYAPUTRA

    Mauryaputras Zweifel ist über die Götter [12 von 16]

     

    330. Jāissarahākahaṇāé kāsai paccakkhadarisaṇāo ya │

    Vijjā-manto-vāyaṇasiddīo gahavigārāo ││ (1878)

    Jātismaraṇakathanāt kasyacit pratyakṣadarśanācca │

    Vidyā-mantropayācānasiddhérgrahavihārāt ││ (1878)

    331. Ukkiṭṭhapuṇṇasaṅcyaphalabhāvdo’bhihāṇasidchio │

    Savvāgamasiddhīu ya santi déva tti saddhéyam ││ (1879)

    Utkṛiṣtapuṇyasaṅcayaphalabhāvābhidhānasiddhéh │

    Sarvāgamasiddhéśca santi dévā iti śraddhéyam ││ (1879)

    (330-331) Durch die Aussage von einigen (die) an (die frühere) Existenz erinnert werden durch direktes Begreifen, durch (Tugend) des Rezitierens der Gesänge, an (verschiedene) Überlieferungen durch die Bewegung von Planeten, aufgrund der Existenz der Frucht von der Anhäufung höchst verdienstvoller Taten, durch (kraft) (ihrer) Namen und durch (die Hilfe) aller āgamas sollte darauf vertraut werden, dass Götter existieren.[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Die Existenz von Göttern konnte auf verschiedene Weise festgestellt werden:

    (1) Bei der Erinnerung an die frühere Existenz würde eine Person die Geschichte der großen Familie von Göttern erzählen, die sie bezeugt und als sicher geglaubt hat.

    (2) Einige Personen erlangen aufgrund ihrer Qualitäten wie Strenge usw. direkt das darśana (Wahrnehmung) der Götter.

    (3) Einige Menschen erreichen die Erfüllung ihrer Ziele, indem sie die Gunst der Götter durch Gebete und das Singen vorgeschriebener mantras erbitten.

    (4) Eine Person, die für Planeten verantwortlich ist, unterscheidet sich absolut von den jīvas, wegen der kriyās (Untersuchung, Studium), die als Ergebnis von Veränderungen auf den Planeten gefunden werden, die niemals bei Menschen zu finden sind.

    (5) So wie wir die Existenz von nārakas (Höllenbewohner) aufgrund der Erfüllung großer Sünden akzeptiert haben, sollte auch die Existenz von Göttern aufgrund der phala (Frucht, Ergebnis, Wirkung) der Anhäufung hochverdienstvoller Taten wie tapas (Askese, Einschränkungen), dāna (Freigebigkeit für perfekten Empfänger) usw. anerkannt werden.

    (6) Die Existenz von Göttern wird schon durch ihren Namen begründet, nämlich „dévaḥ“ (Dies wird in den folgenden Versen Pkt. 332-333 erklärt).

    (7) Alle āgamas (kanonische Schriften der Jainas) geben die Existenz von Göttern zu.

    Der Beiname „dévaḥ“ wird dann wie folgt erklärt: (siehe nächste Verse Pkt. 332-333)