Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [229 von 385]

    (← … https://www.om-arham.org/blog/view/8695/disskussion-mahaviras-mit-den-elf-ga%E1%B9%87adharas)

    DISKUSSION MIT DEM SECHSTEN GAṆADHARA MAṆḌIKA

     

    Maṇḍika hat Zweifel in Bezug auf die Bindung an Karma durch falschen Glauben und Emanzipation [29 von 51]

     

    289. Kayagāimattaṇāo mokkho nicco na hōi kumbho vva │

    No paddhaṃsābhāvo bhuvi taddhamā vi jam nicco ││ (1837)

    Kritakādimattvād mokṣo nityo na bhavati kuṃbha iva │

    No pradhvaṃsābhāvo bhuvi taddharmāpi yad nityaḥ ││ (1837)

    290. Aṇudāharaṇamabhāvo éso vi maī na tam jao niyaō │

    Kumbhaviṇāsavisiṭṭho bhāvo cciya poggalamao ya ││ (1838)

    Aṇudāharaṇamabhāva eṣo’pi matirna tad yato niyataḥ │

    Kumbhavināśaviśiṣṭo bhāva eva pudgalamayaśca ││ (1838)

    (289-290) „Wie kumbha ist mokṣa aufgrund seiner Künstlichkeit usw. kein mitya.“ Es ist nicht so. Weil die Unzerstörbarkeit auf dieser Erde trotz ihres (Besitzes) dieser Eigenschaft ewig ist. „(Aber) diese Negation ist auch ohne Beispiel.“ Das ist nicht wahr. Die Zerstörung von kumbha ist definitiv und (daher) (seine) Positivität wird durch pudgalas unterschieden.[1]

     

    [weiter … → … https://www.om-arham.org/blog/view/8697/disskussion-mahaviras-mit-den-elf-ga%E1%B9%87adharas]

     


    [1] Maṇḍika:

    Mokṣa ist nicht nitya, aber es ist a-nitya wie ghaṭa, da es künstlich und ādimān in seinem Charakter wie ghaṭa ist.

    Bhagavanna:

    Es ist nicht so. Das von dir vorgebrachte hétu gilt auch für vipakṣa, und daher ist es anaikāntika. Das pradhvaṃsābhāva ist beispielsweise im Fall von ghaṭa nitya, obwohl es kṛitaka ist. Denn wenn es a-nitya wäre, hätten Objekte wie ghaṭa in derselben Form geboren werden müssen.

    Maṇḍika:

    Aber da pradhvaṃsābhāva einen negativen Charakter hat, wirst du kein darauf basierendes Beispiel anführen können.

    Bhagavana:

    Es ist nicht negativer Charakter, oh Maṇḍika! aber positiver. Die bestimmten Formen von pudgalas, die bei der Zerstörung von ghaṭi gefunden wurden, sind nichts anderes als prādhvaṃsābhāva. Das angeführte Beispiel ist daher dem Anlass angemessen. Das gleiche gilt auch für mokṣa. Mokṣa wird niemals a-nitya genannt werden, selbst wenn angenommen wird, dass es die Eigenschaften von kṛitakatva besitzt.

    Oder, sagen wir, Mokṣa ist aus folgendem Grund überhaupt nicht kṛitaka: (siehe nächster Vers, Punkt 291)