KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ

    Alexander Zeugin

    KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ [22 von 62]

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    GESCHICHTE ÜBER DIE WERTLOSIGKEIT WELTLICHER VERGNÜGEN [1 von 5]

    In der Stadt Mathurā gebar eine Prostituierte namens Kubéra-sénā nach einem Geschlechtsverkehr mit einer unbekannten Person einen Zwilling, bestehend aus einem Jungen und einem Mädchen. Nach elf Tagen sagte die Bordellwirtin: „Kinder können bei uns nicht ernährt werden. Deshalb lässt du sie an einem verlassenen Ort zurück.“ Daraufhin legte die Prostituierte einen goldenen Ring mit den Namen Kubéra-datta bzw. Kubéra-dattā an den Finger der beiden Kinder und legte sie in eine Holzkiste und ließ die Kiste im Wasser des Flusses Yamunā schwimmen.

    Als die Kiste nach Sūryapura Nagara kam, nahmen sie zwei Kaufleute der Stadt und als sie die Kiste öffneten, nahm einer von ihnen den Jungen mit und der andere das Mädchen. Entsprechend der Inschrift auf den Ringen wurden die beiden Kinder Kubéra-datta bzw. Kubéra-dattā genannt. Als beide Kinder volljährig wurden, verheirateten die Kaufleute sie miteinander. Nach der Heirat, als beide zufällig die Ringe des anderen sahen, während sie sich in ihrem palastartigen Gebäude amüsierten, dachte Kubéra-datta, als er die Namen auf den Ringen las, dass die Beziehung zwischen ihnen beiden die eines Bruders und einer Schwester sein müsste. Kubera-dattā dachte auch so. Beiden wurde auf Anfrage ihrer jeweiligen Eltern mitgeteilt, dass sie beide aus einer Holzkiste stammten, die aus den Gewässern des Flusses Yamunā gerettet worden war.

    Kubera-dattā, angewidert von der Vorstellung, eine eheliche Beziehung mit ihrem eigenen Bruder eingegangen zu sein, entsagte der Welt und wurde eine Sādhvī (Nonne).

    Kubér-datta nahm viele Waren mit und ging nach Mathurā, um dort zu handeln. In Mathurā hielt Kubér-datta die Prostituierte Kubéra-sénā als seine Frau. Mit ihr hatte er ein männliches Kind.

     

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