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KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ [3 von 62]

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Eines Tages, als Sthavira Ārya Sudharmā Swāmī, der fünfte Gaṇadhara von Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra, nach Vibhāragiri (Berg Vaibhāra), einem der fünf Berge in der Nähe von Rājagṛha,[1] kam, ging Dhāriṇī, die Frau von Śéṭh Ṛṣabha-datta, dorthin mit dem Zweck, dem Ehrwürdigen Heiligen ihre Ehrerbietung zu erweisen. Am Ende der Déśanā (Predigt), während Gaṇadhara Mahārāja Sudharmā Swāmī das Thema von Jambū Vrikṣa erklärte, fragte Dhāriṇī, die Frau von Śéṭh Ṛṣabha-datta, vor der Versammlung: „O Ehrwürdiger Weiser, werde ich einen Sohn haben oder nicht? ” Gaṇadhara Mahārāja Sudharmā Swāmī antwortete: „O Mahāsati, Muster der ehelichen Treue, es ist nicht angebracht, dass Sādhūs Anweisungen für eine tadelnswerte Handlung geben. Dennoch schlagen Sādhūs, die das Aufkommen höchst verdienstvoller Taten feststellen, manchmal tadellose Methoden vor, weshalb Sie einhundertacht Ācāmlāni befolgen sollten. Nur eine Mittagsmahlzeit, bei der Abschaum von geröstetem Reis oder irgendein anderes geschmackloses, fades Getreidegericht und gekochtes Wasser verwendet werden. Du wirst ein männliches Kind haben, das durch den Traum von einem Jambū Vṛikṣa, einem Jambū-Baum, angezeigt wird.“ Dhāriṇī ging dann zu ihrem Haus und legte das Gelübde von Ācāmla Tapa, dem Ācāmla Tapa, ab, wie von dem großen Weisen vorgeschlagen.

Vidyunmāli-déva, das himmlische Wesen Vidyunmāli, nahm beim Verlassen seiner himmlischen Residenz die Form eines Fötus im Mutterleib von Dhāriṇī an, wie die Vision eines Jambū Vrikṣa, des Jambū-Baums, in ihrem Traum anzeigt. Im Laufe der Zeit brachte Dhāriṇī ein männliches Kind zur Welt. Das Kind wurde Jambū Kumāra genannt.

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