KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ
KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ [2 von 62]
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(2) KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ
Sthavira Jambū Swāmī wurde zum obersten Oberhaupt der Kirche ernannt, als Sthavira Sudharmā Swāmī in Mahāvīra Samvat 12 oder 515 v. Chr. Kévalī wurde.
Jambū Kumāra war der Sohn eines sehr wohlhabenden Bankiers namens Ṛṣabha Datta aus Rājagṛha. Der Name seines anderen war Dhāriṇī.[1]
Es wird gesagt:
1. Bālyé’pi ké’pi vairāgyād grihītvā dharmamādarāt;
Jambū kumāravanmuktīsātabhājo bhavantī hī
Einige Personen, die Dharma – religiöse Riten – aus Gleichgültigkeit gegenüber weltlichen Objekten schon während ihrer Kindheit sorgfältig praktiziert haben, werden mit Sicherheit zu Genießern des Glücks von mukti (Endgültige Emanzipation), wie Jambū Kumāra.
Als Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra nach Rājagṛha Nagarī kam, ging Gott Vidyunmāli[2] dorthin, um dem allwissenden Herrn seinen Respekt zu erweisen. Als König Śréṇīka sah, dass die Schönheit des Gottes Vidyunmāli strahlender war als die aller anderen Götter, faltete König Śréṇīka seine beiden Hände zu einem respektvollen Gruß und bat Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra, ihm den Grund für seine überragende Brillanz zu erklären und auch, was für eine Religion Sparmaßnahmen, die er in seinem früheren Leben praktiziert haben muss.
Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra erzählte den Bericht über das frühere Leben von Vidyunmāli. Nachdem König Śréṇīka es gehört hatte, sagte er: „O Herr! Wo wird Gott Vidyunmāli beim Verlassen seiner göttlichen Existenz in seinem zukünftigen Leben geboren werden?“
Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra sagte dann: „Am siebten Tag von jetzt an wird Gott Vidyunmāli, nachdem er seine göttliche Existenz verlassen hat, als Sohn von Śéth Ṛṣabha-datta dieser Stadt geboren werden. Mit dem Erwerb von Kévala-jñāna wird er schließlich mokṣa pada (der Zustand der endgültigen Emanzipation) erwerben…[3]
Die eure Frauen des Gottes Vidyunmāli, nachdem sie sich respektvoll niedergebeugt hatten, sagten: „O Ehrwürdiger Herr! Was wird unsere gati,[4] Wiedergeburt in der Zukunft sein?’
Śramaṇa Bhagavān Mahāvīra antwortete: „Ihr werdet als Töchter wohlhabender Kaufleute geboren und mit Jambū Kumāra verheiratet.
Als Gott Vidyunmāli diesen hervorragenden Bericht hörte, tanzten seine vier Frauen vor dem Herrn. Der entzückte Gott Vidyunmāli ging dann zusammen mit seinen vier Frauen zu seiner himmlischen Residenz.
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[1] Sanskrit: dhāriṇī = ‚einer, der trägt‘, vgl. „Saṁvara [Teil 492]“, Anmerkung 4 https://www.facebook.com/groups/692614454130155/posts/987204738004457/?comment_id=987206964670901.
[2] Vidyunmāli, s. unten GESCHICHTE DES VIDYĀDHARA.
[3] Hier wird der Vers „Es wird keinen anderen Kévalī nach ihm geben“ zitiert. Dem widersprechen viele Schriftstellen, z. B. die letzte der fünf Unterteilungen der ersten Teilung des zweiten inneren Tapa, jñāna-vinaya (vgl. Nr. 108-112 der Nirjarā-Liste (20+) JAIN DHARM EK VEGYANIK DRSTIKON | After knowing exactly āsrava (influx of karma), avoiding that meticulously, and after stopping influx with "the great magician" saṃvara, just enjoy... | Facebook) oder die 12. Bhikṣu pratimā (Details siehe 'Saṁvara [Teil 291]' Anmerkung 2 https://www.facebook.com/groups/692614454130155/posts/923354747722790/?comment_id=923355134389418), die führt zu falschen Interpretationen und folglich zu fahrlässigen Zweifeln bei den Bemühungen, avadhi-, manaḥparyāya- und kevala-jñāna zu erlangen, was letzteres schließlich fehlt, um in diesem Leben mokṣa zu erreichen.
[4] Fachbegriff: gati = Bedingung; Existenzbedingung. Es gibt deren 4 bei Jains, die mit der Swastika symbolisiert sind, nämlich:
1. Nāraka, Höllisch.
2. Tiryañc, Unter-menschlich.
3. Manuṣya, Menschlich.
4. Deva, Himmlisch.