Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [177 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA

     

    Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [63 von 64]

     

    220. Saddādao raiphalā na vīyamohassa bhāvasuddhīo │

    Jaha, taha jīvābāho na suddamaṇaso vi hiṃsāé ││ (1768)

    Śabdādayo ratiphalā na vītamohasya bhāvaśuddhéḥ │

    Yathā, tathā jīvābādho na śuddhamanaso’pi hiṃsāyai ││ (1768)

    So wie śabda (Ton, Wort) usw. für einen leidenschaftslosen Heiligen aufgrund der Reinheit (seines) Geistes nicht zum Gegenstand des Vergnügens werden, wird auch das Leiden von jīvas (Seelen, lebenden Wesen) für eine Person mit reiner Absicht nicht zur Ursache von hiṃsā (Gewalt).[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Für einen leidenschaftslosen Heiligen werden śabda (Ton, Klang), rūpa (Form), rasa (Geschmack) usw. nicht zu attraktiven Objekten der Freude, weil sein Geist rein ist. Ein reiner Mann hegt niemals das Verlangen nach sinnlichem Vergnügen durch eine schöne Mutter. Ebenso begeht ein selbstbeherrschter und ausdauernder muni niemals hiṃsā (Gewalt), selbst wenn er jīvas (lebenden Wesens) aufgrund seinem śuddha bhāvas (reinen Art zu handeln) Schmerzen zufügt. Es ist daher klar, dass bāhya nimitta (reine instrumentale Ursache) anaikāntika (Denkfehler von unverteilter Mitte, labil, Ungewissheit) ist, soweit es hiṃsā (Gewalt) betrifft, und was erforderlich ist, ist schlicht und einfach die Absicht.

    Daher O Bhadra!

     

    [bhadra, d.h. die beste Art von Elefanten, der beste und stärkste seiner Art mit 10 Ellen Bauchumfang, hier metaphorisch angewendet! Z.B.

    Wenn man alle die moralischen Tugenden die zehn sind innerlich übernommen hat, ist man ein bhadra von Yatidharma:

    Yatidharma oder dasa-lakṣaṇa dharma oder Befolgung ist von zehn Arten: die Befolgung von

    1. Uttama kṣamā oder höchste Vergebung,

    2. Uttama mārdava oder höchste Bescheidenheit,

    3. Uttama ārjava oder höchste Geradlinigkeit,

    4. Uttama śauca oder höchste Wahrheit,

    5. Uttama satya oder höchste Klarheit,

    6. Uttama saṃyama oder höchste Zurückhaltung,

    7. Uttama tapa oder höchste Buße,

    8. Uttama tyāga oder höchste Hingabe,

    9. Uttama ākiñcanya oder höchste Unparteilichkeit und

    10. Uttama brahmacarya oder höchstes Zölibat.)]

     

    Akzeptiere die Existenz der fünf bhūtas (siehe Anmerkung oben zu Vers 1643 und 1791) und wisse mit Sicherheit, dass die ersten vier von ihnen, d.h. prithvī (Erde), jala (Wasser), agni (Feuer) und vāyu (Wind) sacétana (lebendig) sind. Darüber hinaus hast du die wahre Bedeutung der Véda-padas wie „Svāpno pamān vai sakalam“ usw. nicht verstanden. Das Hauptziel dieser Sätze ist es, die Zerbrechlichkeit von Reichtum, Ehefrau, Nachkommen usw. vor den hochgesinnten Menschen zu bestätigen, die von bhāvabhaya (bhava = Disposition; bhaya = Furcht, Angst) betrübt worden sind, damit sie ihre Anhaftung an die weltlichen viṣayas (Objekte) aufgeben und nach der Erlangung von mokṣa (Erlösung) streben. Lass deshalb all deine Zweifel beiseite, o Saumya! und die Existenz von bhūtas (tatsächlich Vorkommendem) zugeben.

    Interpretation für bhūtas:

    Vergleiche alle drei Definitionen des Begriffs „bhūta“ in den oben angegebenen Schriften. Denke dann über prithvī nach, einschließlich aller erdkörperlichen Wesen, die leben, ohne die Sonne (dharma) zu sehen und daher in Unwissenheit leben, ohne die Möglichkeit, zwischen richtig oder falsch zu unterscheiden oder richtig oder falsch zu wissen, aber Befehlen zu folgen und sogar zu wissen, was falsch ist und gegen das eigene Bewusstsein handeln (z.B. für einen durch weltliches Recht geschützten Soldaten oder Vorgesetzten in den Krieg ziehen) und als solches als ein sinnliches Lebewesen eingestuft werden; Ein Polizist, der dafür verantwortlich ist, jeden von ihm abgefeuerten Schuss zu rechtfertigen, kann als Lebewesen mit zwei Sinnen eingestuft werden. Lebewesen im Wasserkörper einschließlich des Wasserkörpers, wie sie in der Interpretation zur Bedeutung der Metapher über „Der Ozean der weltlichen Existenz“ gegeben sind (vgl. „Ozean der weltlichen Existenz (saṁsāra)“ (31 a) sowie „Schiffe der asketischen Disziplin“ (31 b) und 'Seeräuber'. in Aupapātika Sūtra, sutra 31 (a), 31 (b), und Prāśnavyakāraṇa Sūtra, sutra 67, beziehungsweise.