Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [172 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA
Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [58 von 64]
214. Evamahiṃsābhāvo jīvaghaṇam tin a ya tam jao’bhihiam │
Satthovahayamajīvam nay a jīvaghanam ti to hiṃso ││ (1762)
Evamahimsā’bhāvo jīvaghanamiti na ca tad yato’bhihitam │
Śastropahatamajīvam na ca jīvahanamiti tato hiṃsā ││ (1762)
(Das mag der Gegner fragen:) Es gibt in diesem Fall keine Möglichkeit von ahiṃsā (Gewaltlosigkeit) aufgrund der Aussage, dass „(die Welt) mit jīvas kompakt ist“. (Die Antwort lautet:) Dem ist nicht so. Es wurde bereits gesagt, dass man (nur) leblos wird, wenn man mit Waffen schlägt. Hiṃsā (Gewalt) könnte also niemals nur aus der Aussage abgeleitet werden, dass „(die Welt) mit jīvas (Seelen, lebenden Wesen) kompakt ist“.[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Vyakta:
Wenn die Welt voller jīvas wie prithvī (Erde) usw. ist, wird selbst ein Asket nicht in der Lage sein, dem Gelübde von ahiṁsā (Gewaltlosigkeit) usw. zu folgen, da er wenigstens Nahrung usw. benötigt, die er ohne hiṁsā (Gewalt) nicht erhalten würde.
Bhagavana:
Dazu wurde bereits gesagt: O Vyakta! dass prithvī usw. leblos werden, wenn sie von Waffen geschlagen werden. Wenn sie also a-jīva (leblos) werden, gibt es für yatis („ein Strebender“, ein Asket, Anhänger, einer, der seine Leidenschaften gezügelt und die Welt aufgegeben hat) keinen Einwand, ihre Nahrung von ihnen zu bekommen. Es ist also nicht richtig, Hiṁsā (Gewalt) nur aus der Aussage abzuleiten, dass die Welt voller jīvas (Seelen, lebende Wesen) ist.
Darüber hinaus (siehe nächste Verse Pkt. 215-216)
