Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [171 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA
Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [57 von 64]
212. Sijjhanti Somma! Bahuso jīvā navasattasambhavo navi ya │
Parimiyadeso logo na santi cégindiyā jésim ││ (1760)
Sidhyanti Samya! Bahuśo jīvā navasttvasambhavo nāpi ca │
Parimitadéśo loko na santi caikénkriyām yéṣām ││ (1760)
213. Te sim bhavavicchitti pāvai neṭṭhā ya sā jao tèṇa │
Siddhamaṇantā jīvā bhūyāhārā ya te’vassam ││ (1761)
Tèṣām bhavavicchittiḥ prāpnotinéṣtā ca sā yatastena │
Siddhamanantā jīvā bhūtādhārāśca tévaśyam ││ (1761)
(212-213) Viele jīva (Seelen), o Samya! Erreichen mokṣa und es gibt keine Möglichkeit für neue jīvas (geboren zu werden). Die Welt ist begrenzt. Diejenigen also, denen zufolge Pflanzen usw. nicht existieren, werden die ganze irdische Welt zerstören. Aber (ca) das ist nicht wünschenswert. Daher ist definitiv bewiesen, dass sie (d. h. Pflanzen usw.) die endlosen jīvas (Seelen) mit bhūtas (tatsächlich Vorkommendes, Objekte) als Stützen sind.[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Da viele jīvas mokṣa erreichen, besteht keine Möglichkeit, dass neue sattvas geboren werden. Außerdem ist diese Welt räumlich begrenzt. Es ist daher natürlich, dass es eine kleine Anzahl von jīvas gibt, die davon abhängen. Wenn man unter diesen Umständen glaubt, dass Pflanzen usw. nicht sacētana (Vernunft oder Bewusstsein oder Gefühl habend, empfindungsfähig, sensibel, belebt, rational seiend) sind, muss die gesamte irdische Welt in kürzester Zeit aufhören zu existieren. Aber das ist in keinster Weise wünschenswert. Um die Kontinuität der weltlichen Welt zu erklären, wird daher die Kontinuität der Lebewesen akzeptiert. Nun, da all diese jīvas (Seelen, lebende Wesen) die weltlichen jīvas (Seelen, lebenden Wesen) sind, müssen sie bhūtas haben (Wesen mit zwei, drei und vier Organen werden ‚prāṇa‘ genannt; Pflanzenkörper sind ‚bhūta‘; Wesen mit fünf Organen sind ‚jīsva‘; die statischen Wesen, nämlich Erdkörper, Wasserkörper, Luftkörper und Feuerkörper sind 'sattva', wie ihre śastras (Waffen, Schriften) und weil Pflanzen usw. auf bhūtas basieren, sollten sie zweifellos auch als sajīva (Leben habend, lebendig) angesehen werden.
Nun der Einwand des Gegners und seine Widerlegung: (siehe nächsten Vers Punkt 214)