Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [155 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA
Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [41 von 64]
192. Parabhāgādarisaṇaō nārābhāgo vi kimaṇumāṇam ti │
Ārabhāgaggahaṇè kim van a parabhāgasaṃsiddhī? ││ (1740)
Parabhāgādarśanato nārādbhāgo’pi kimanumānamiti │
Arādbhāgagrahaṇe kim vā na parabhāgasaṃsiddhiḥ? ││ (1740)
Da der hintere Teil nicht wahrnehmbar ist, welche Schlussfolgerung (wird gezogen) im Falle vom vorderen Teil (der nicht wahrnehmbar ist)? Oder wird der hintere Teil nicht erfasst, wenn der vordere Teil erfasst wird?[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Welches anumāna (Schlussfolgerung) hältst du, wenn du behauptest, dass der vordere Teil auch unverständlich ist, weil der hintere Teil so ist? Denn wie könntest du die Existenz des vorderen Teils leugnen, der für dich wie die Hitze des Feuers pratyakṣa (direkt wahrnehmbar) ist?
Es ist richtig zu glauben, dass der vordere Teil nur existieren könnte, wenn der hintere Teil existiert und nicht anders. Da der vordere Teil zum apekṣā (Verbindung von Ursache und Wirkung) des hinteren Teils existiert, muss jñāna (Wissen) über den hinteren Teil mittels anumāna (Schlussfolgerung) vom vorderen Teil abgeleitet werden. Aber daraus ist es absolut widersprüchlich zu schließen, dass der vordere Teil nicht wahrgenommen wird, weil der hintere Teil nicht gesehen wird.
Sogar der Kommentator behauptet in diesem Zusammenhang, dass wir bei Betrachtung des vorderen Teils auf den hinteren schließen können, z.B. ein sichtbares Objekt wird in seinem hinteren Teil erfasst, weil sein vorderer Teil, der mit dem hinteren verbunden ist, erfasst wird. Daraus folgt, dass ein Objekt, das einen wahrnehmbaren Teil hat, auch einen anderen Teil enthält. Objekte wie ghaṭa (Krug), paṭa (bemaltes Tuchstück, Bild) usw. müssen hintere Teile enthalten, da ihre vorderen leicht erfasst werden können.
Auch hier wird die Idee des vordersten Teils der aufeinanderfolgenden vorderen Teile nicht zu deiner anumāna (Schlussfolgerung) passen. Da der hintere Teil a-vidyamāṇa (abwesend) ist, ist die Schlussfolgerung, dass dies (auch) der vorderste Teil ist, absolut falsch. Genau genommen ist der vordere Teil in diesem Fall wahrnehmbar, und die Schlussfolgerung, dass der hintere Teil vidyamāna (existent) ist, ist richtig.
Nochmals (siehe nächste Verse, Punkte 193-195)