Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [138 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA
Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [24 von 64]
171. Atthitta-ghaḍègāṇègayā ya pajjāyamèttaciintèyam │
Atthi ghaḍè paḍivannè, iharā sā kim na kharasiṅgè? ││ (1719)
Astitva-ghaṭaikānèkatā vā paryāyamātracintèyam │
Asti ghaṭè pratipannè, itarathā sā kim na kharaśrṅgè ││ (1719)
(Die Frage), ob ghaṭa (Krug) und astitva (Existenz) eins oder verschieden sind, ist (nichts als die Frage) synonym, wenn ghaṭa (Krug) existiert. (Denn) warum sollte es sonst nicht im Fall von kharaśrṅga (Horn eines Esels) (auch) auftreten?[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Nachdem behauptet wurde, dass „ghaṭa (Krug) existiert“, wird die Frage, ob ghaṭa (Krug) und astitva (Existenz) identisch sind oder nicht, auf die Betrachtung beider als bloße Synonyme reduziert. Darüber hinaus sollte sich diese Frage nur im Fall des bestehenden ghaṭa (Kruges) stellen. denn wenn es nicht so wäre, würde sich die Frage nach èkatā-anèkatā (Einssein-Vielheit) auch im Fall von nicht existierenden Objekten wie kharaśrṅga (Horn eines Esels) und vandhyāputra (Sohn einer unfruchtbaren Frau) stellen.
Dem Beispiel von ghaṭa (Krug) und astitva (Existenz) folgend, würde es auch zwischen ghaṭa (Krug) und śūnyatā (Leere, Nichts) eine Wahrscheinlichkeit von èkatā-anèkatā (Einssein-Vielheit) geben: (siehe nächster Vers Punkt 172)
