Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [126 von 385]
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DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA
Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [12 von 64]
152. Jam saṃsayādau nāṇapajjayā tam ca nèyasaṃbaddham │
Savvannèyābhāvè na saṃsaō tèna tè jutto ││ (1700)
Yat saṃśayādayo jñānaparyayāstacca jñèyasaṃbadham │
Sarvjñèyābhāvè na saṃśayastèna tè yuktaḥ ││ (1700)
Da Zweifel usw. die Synonyme von jñāna (Wissen) sind, sind sie auch mit jñèya (erkennbares Objekt) verwandt. In Abwesenheit aller jñèyas (erkennbaren Objekte) hat dein Zweifel also auch keinen Platz (zu existieren).[1]
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[1] Auszug aus dem Kommentar:
Da Zweifel, Umkehrung (viparyaya), Nichtbegreifen (anadhyavasāya) und Bestätigung (nīrṇaya) die (verschiedenen) Synonyme von Wissen sind, sind sie automatisch auch mit dem Erkennbaren verbunden. Nun, da alles śūnya (leer) ist, kann nichts erfasst werden, wenn es nichts wie jñèya (erkennbares Objekt) gibt, kann es kein jñāna (Wissen) und auch keinen saṃśaya (Zweifel) geben, da saṃśaya (Zweifel) nichts als eine paryāya (regelmäßige Entwicklung einer Sache und deren Ende) des Wissens ist.
Wenn du jedoch darauf bestehst, Zweifel zu hegen, müssen siddhi (Perfektion) von Objekten nur durch Anumāna (Schlussfolgerung) und nicht aufgrund von Wahrnehmung erfasst werden, da es aufgrund des absoluten abhāva (Nichtexistenz) von allem keine Wahrnehmung geben kann.