Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [124 von 385]

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    DISKUSSION MIT DEM VIERTEN GAṆADHARA VYAKTA

     

    Vyakta hat den Zweifel, ob die Elemente, die Erde usw. nicht existieren und ihr Wissen schwankend ist wie der im Wasser (reflektierte) Mond und es völlige Leere gibt [10 von 64]

     

    150. Ko vā visèsahèū savvābhāvè vi thāṇu-pruisèsu │

    Saṅkā na khapupīāisu vivajjaō vā kaham na bhavè? ││ (1698)

    Ko vā viśèṣahètuḥ sarvābhāvè’pi sthāṇu-puruṣayoḥ │

    Śaṅkā na khapuṣpādiṣu viparyayo vā katham na bhavèt?  ││ (1698)

    Oder welchen besonderen Grund gibt es für Zweifel über sthāṇu (astlosem Baumstrunk) und puruṣa (Mensch) (zu unterhalten, s. oben 23. Vers 1571) und nicht an kha-puspa (Blume des Himmels) usw., selbst in (mitten) alles durchdringender Nicht-Wesenheit? Oder warum sollte nicht der umgekehrte Fall eintreten?[1]

     

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    [1] Auszug aus dem Kommentar:

    Selbst wenn es eine alles durchdringende Negation gab, aus welchem besonderen Grund könntest du Zweifel an existierenden Objekten wie sthāṇu (astlosem Baumstrunk) und puruṣa (Mensch) (zu unterhalten, s. oben 23. Vers 1571) hegen und nicht an nicht existierenden Objekten wie kha-puṣpa (Blume im Himmel) usw.? Wenn es keine viśèṣahètu (unterscheidende Ursächlichkeit) gibt, auf dem dein Glaube basiert, kann die saṁśaya (Ungewissheit, der Zweifel) im Allgemeinen an allen Orten aufsteigen. Oder, in Ermangelung einer klaren Erklärung, kann das Gegenteil der Fall sein, d.h. der Zweifel kann über nicht existierende Objekte wie kha-puṣpa usw. entstehen und nicht über existierende Objekte wie sthāṇu (astlosem Baumstrunk) und puruṣa (Mensch) (zu unterhalten, s. oben 23. Vers 1571).

    Außerdem (siehe nächster Vers Punkt 151)