Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [69 von 384]
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DISKUSSION MIT DEM ZWEITEN GAṆADHARA AGNIBHŪTI
Agnibhūti hat Zweifel ob es karma gibt oder nicht [22 von 35]
82. Kammammi va ko bhèō jaha bajjhakkhandhacituayā siddhā │
Taha kammapoggalāṇa vi vicittayā jīvasahiyāṇam ││ (1630)
Karmaṇi vā ko bhèdo yathā bāhyaskandhacitratā siddhā │
Tathā karmapudgalānāmapi vicitratā jīvasahitānām ││ (1630)
(Dann) welchen Unterschied (würde es machen) sogar im Fall von karman? Ebenso wie die Variierung ewiger Objekte bewiesen ist, könnte auch die Variierung der karmapudgalas bewiesen werden.[1]
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[1] Zusammenfassung des Kommentars:
Oh Saumya (hervorragender Mensch, Anrede eines Brāhmanen)! Wenn Formen wie ein Haus, ein Tempel, eine Mauer, Schwarz, Grün, Rot usw. als die Vielfalt sichtbarer Veränderungen wie eine Gandharva (im Himmel wohnender Bewacher von soma, der besten Medizin, die auch Unsterblichkeit bewirkt, bei Jain, eine von 8 Klassen der vyantaras - gūrus) -Stadt oder ein Regenbogen am Himmel geglaubt werden, was schadet es, wenn die gleiche Art der Diversifikationen auch bei karman akzeptiert wird? Die Variation von Gegenständen mit äußerer Form ist bei dir anerkennbar. Nun bestehen die inneren karmaskandhas (Verbindungen von karmas) aus derselben Substanz wie die bāhya (d.h. äusseren)-skandhas (Verbindungen); und obendrein leben sie. Darüber hinaus, da sie śukha (Freude), duḥka (Leid) usw. als ihre vikāras (Veränderungen) produzieren, gibt es noch mehr Gründe, vaicitrya (Vielfältigkeit) des karma–pudgalas (karma-Materie) – zuzulassen. Wenn also bei leblosen bāhya-pudgalas (äussere-Materie) verschiedene Transformationen zugelassen werden, sind sie bei karma-pudgalas, die von cētana-jīvas (bewussten, empfindungsfähigen Lebewesen) umgeben sind, umso akzeptabler.
