Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [67 von 384]

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    DISKUSSION MIT DEM ZWEITEN GAṆADHARA AGNIBHŪTI

     

    Agnibhūti hat Zweifel ob es karma gibt oder nicht [20 von 35]

     

    80. Aha mayamasiddhamèyam pariṇāmāu tti so vi kajjāō │
    Siddho pariṇāmo sè dahipariṇāmādiva payassa ││ (1628)

    Atha matqamasiddhametat pariṇāmāditt so’pi kāryāt │
    Siddhaḥ pariṇāmastasya dadhipariṇāmādiva payasaḥ ││ (1628)

    Nochmals (wird der Gegner sagen) dies (d.h. karmarūpatva, d.h. Zustand von karma von Form zu haben) könnte nicht durch (die Tugend) der hētu (Ursache) erreicht werden, dass es sich verändert. (Aber) selbst das ist wegen kārya (Handlung). So wie die Veränderlichkeit von Milch durch die Veränderlichkeit von Quark begründet wird, könnte ihre Veränderlichkeit (auch) (durch die von kārya) festgestellt werden.[1]

     

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    [1] Zusammenfassung des Kommentars:

    Auch hier würdest du glauben, dass Karman aufgrund seiner pariṇāma (Entwicklung, Veränderung, Reifung) asiddha (keine Wirkung habend, inexistent) ist. Aber das ist nicht richtig. Das pariṇāmitva von karman (spirituelles Prinzip von Ursache und Wirkung) wird aus dem pariṇāmitva seiner kāryas (Tätigkeiten, Wirkungsweisen) wie śarīra (Körper) usw. erfasst. Denn wenn die Wirkung veränderlich ist, wird die Veränderlichkeit der Handlung automatisch erkannt, so wie die Veränderlichkeit der Milch von der pariṇāma ihrer kārya (Tätigkeit, Wirkungsweise), erkannt wird, nämlich Quark, in Form von Buttermilch.

    Agnibhūti fragt: (siehe nächsten Vers, Pkt. 81)