Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [41 von 384]
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DISKUSSION MIT DEM ERSTEN GAṆADHARA INDRABHŪTI (Śrīman Gautama Swāmī)
Indrabhūti hat Zweifel an der Existenz der Seele (jīva) [40 von 46]
47. Puvvāvaraviṇṇāṇovaōgaō vigama-saṁbhavasahāvo │
Viṇṇāṇasantaīè viṇṇāṇagñaṇo’yamaviṇāsī ││ (1595)
Pūrvā’para-vijñānopayogato vigama-saṁbhava svabhāvaḥ │
Vijñānasantatyā vijñānaghano’yamavināśī ││ (1595)
Diese vijñānaghana (die Seele) hat die Natur der Zerstörung und des Entstehens, da die (entsprechenden) upayogas mit dem vorherigen und dem nachfolgenden vijñāna (Erkennen) verbunden sind. Sie ist unsterblich aufgrund der Kontinuität von vijñāna.[1]
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[1] Zusammenfassung des Kommentars:
Diese Seele, obwohl eine, hat eine dreifache Natur. Wenn sie auf ein anderes Objekt aufmerksam ist, ist sie gestorben; denn zu dieser Zeit ist ihre Aufmerksamkeit für den früheren Gegenstand verschwunden, aber sie ist entstanden, was die Aufmerksamkeit für dieses neue Objekt betrifft. Neben ihrer zweifachen Natur in Bezug auf Zerstörung und Entstehung hat sie Beständigkeit aufgrund der Kontinuität der allgemeinen vijñāna (Weisheit), die seit der anfangslosen Zeit existiert. In ähnlicher Weise hat jedes Objekt eine dreifache Natur, bestehend aus utpāda (Entstehung), vyaya (Zerstörung) und dhrauvya (Beständigkeit), und dass nichts in jeder Hinsicht erschaffen wird und dass es nichts gibt, was vollständig vergeht.
