Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [34 von 384]
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DISKUSSION MIT DEM ERSTEN GAṆADHARA INDRABHŪTI (Śrīman Gautama Swāmī)
Indrabhūti hat Zweifel an der Existenz der Seele (jīva) [33 von 46]
36. Egattè savvagayattaō na mokkhādaō nabhassèva │
Kattā bhottā mantā nay a saṁsārī jahagāsam ││ (1584)
Ekatvè sarvagatavato na mokṣādayo nabhasa iva │
Kartā bhoktā mantā na ca saṁsārī yathākā’śam ││ (1584)
Beim Einssein (angenommen im Fall von Seelen) wird es keine Befreiung usw. geben, da (die Seele) alles durchdringt, wie es beim Raum der Fall ist. Darüber hinaus wird die Seele, wie der Raum, kein kartr (Handelnder), kein bhoktr (Genießer), kein manṭr (Denker) und kein saṁsārin (weltliches Wesen) sein.[1]
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[1] Zusammenfassung des Kommentars:
Wenn es nur eine Seele gibt, gibt es keinen Spielraum für Glück und Elend, Knechtschaft und Befreiung und dergleichen, da eine Seele alles durchdringt. Als einschlägiger Fall kann hier der Raum angeführt werden.
Eine, in der es Glück, Elend usw. gibt, ist nicht alles durchdringend, z.B. Dēvadatta.
Da außerdem die Zahl der Seelen nur eine ist und nicht mehr, kann die Seele kein Handelnder, Genießer, Denker oder weltliches Wesen sein. Was an der Zahl eins ist, ist kein Handelnder usw. – eine Tatsache, die durch das Beispiel des Raumes bestätigt wird.
Außerdem (siehe nächsten Pkt. 37)