Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas
Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [23 von 384]
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DISKUSSION MIT DEM ERSTEN GAṆADHARA INDRABHŪTI (Śrīman Gautama Swāmī)
Indrabhūti hat Zweifel an der Existenz der Seele (jīva) [22 von 46]
24. Evam nāma visāṇam kharassa pattam na tam kharè cèva │ (1572)
Annattha tad atthi ceiya evam vivariyagāhè vi.
Evam nāma viṣāṇam kharasya prātam na tat khara èva │
Anyatra tadastyèva èvam viparitagrahè’pi.
So der Fall seiend, ein Esel will tatsächlich ein Horn haben, aber er hat es sicherlich nicht. Es existiert sicherlich woanders. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die verdrehte Sichtweise eingenommen wird.[1]
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[1] Zusammenfassung des Kommentars:
Wenn der Gegenstand, der bezweifelt wird, genau dort existieren muss, wo der Zweifel entsteht, dann wird auch ein Esel ein Horn haben, denn es kann jemand an seiner Existenz zweifeln, was den Esel betrifft. Nein, das stimmt nicht. Was wir implizieren wollen, ist, dass das zweifelhafte Objekt genau dort existiert, wo der Zweifel auftritt, oder sogar woanders. Dass ein Esel keine Hörner hat, bedeutet, dass Hörner nicht mit dem Esel verbunden sind; aber man findet sie auch anderswo, z. B. auf dem Kopf einer Kuh. Ähnlich ist es, wenn ein Objekt definitiv mit dem anderen verwechselt wird. Zum Beispiel kann ein Mann einen astlosen Stamm für einen Mann halten. Eine solche perverse Ansicht beweist die Existenz des falschen Objekts. Daher Gautama! Du kannst denken, dass wir im Unrecht sind, wenn wir die Existenz einer Seele in unserem Körper zugeben. Dies ist deiner Meinung nach unsere perverse Vorstellung. Wenn dies der Fall ist, begründet es selbst dann die Existenz der Seele.
Die Seele existiert aus den folgenden Gründen, nämlich: (siehe nächsten Vers, Pkt. 25)