Disskussion Mahāvīra's mit den elf Gaṇadharas

    Alexander Zeugin

    Die elf Kardinalzweifel der elf Gaṇadharas (Apostel) des 24. der 24 Arhats [15 von 384]

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    DISKUSSION MIT DEM ERSTEN GAṆADHARA INDRABHŪTI (Śrīman Gautama Swāmī)

     

    Indrabhūti hat Zweifel an der Existenz der Seele (jīva) [14 von 46]

     

    15. Iya tuha dèsèṇāyam paccakkho savvahā maham jīvo │ (1563)

    Avihayanāṇattaṇaō tuha viṇṇāṇam va paḍivajjā.

    Iti tava dèśènāyam pratyakṣaḥ sarvathā mama jīvaḥ │

    Avihatajñānatvatastava viñānamiva pratipadyasva.

    Somit ist diese (Seele) teilweise pratyakṣa für dich und ganz für mich, wie es bei deinem Wissen der Fall ist, da (mein) Wissen ungehindert (unendlich) ist. (So) akzeptiere (die Existenz der Seele).[1]

     

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    [1] Zusammenfassung des Kommentars:

     

    Auf diese Weise ist die Seele in Ihrem Körper auch für dich teilweise erkennbar; denn da du ein chadmastha (छद्मस्थ) (d.h., „Zustand des Mönchs, der noch nicht im Besitz der Allwissenheit ist“) (einer unter dem bösen Einfluss der Mohanīya (täuschende)-Karmas) bist, ist dir jedes Objekt nur teilweise bekannt. Jedes Objekt hat eine unendliche Anzahl von paryāyas (Modifikationen), falls es vom Standpunkt seiner eigenen paryāyas und der der anderen paryāyas betrachtet wird. Ein chadmastha ergreift daher direkt nur einen Teil davon. Es ist eine Konvention, dass ghaṭa usw., wenn sie teilweise durch Licht usw. offenbart werden, als pratyakṣa bezeichnet werden. nur ein allwissendes Wesen hat eine direkte Wahrnehmung von jedem Objekt in seiner Gesamtheit. Ich bin ein allwissendes Wesen; denn mein Wissen ist weder zeitlich noch räumlich begrenzt. So erkenne ich diese Seele in ihrer Gesamtheit direkt, genauso wie ich dein Wissen, nämlich deinen Zweifel an der Existenz der Seele, vollständig erkenne, und gebe konsequenterweise zu, dass die Seele existiert.

    Dann, was ist über den Körper eines anderen? (siehe nächsten Vers Pkt. 16)