RATNAKARAṆḌAKA-ŚRĀVAKĀCĀRA von Samantabhadra ca. 150 bis 250 n.Chr.
Ācārya Samantabhadras Ratnakaraṇḍaka-śrāvakācāra –
Schmuckschatulle für das Verhalten des Haushälters [259 von 330]
Vers 117 von 150 ABSCHNITT 5
Richtiges Verhalten - Unterweisende Gelübde (śikṣāvrata)
Vers 117:
Die gelehrten Asketen sagen, dass das Gelübde, den Edlen zu dienen (vaiyāvītya), vier Arten der Wohltätigkeit (dāna) umfasst: das Geben von Nahrung (āhāra), Medizin (auṣadha), Utensilien[1] (upakaraāṇa) und Obdach (āvāsa).
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[1] Ein Digambara-Heiliger ist besitzlos und benötigt keine weltlichen Gegenstände. Seine einzigen Begleiter sind drei Gegenstände (upakaraṇa): der Federbesen (picchī) – ein Werkzeug des Mitgefühls, der Wasserkrug (kamaṇḍalu) – ein Werkzeug der Reinheit und die Schrift (śāstra) – ein Werkzeug des Wissens.